Fachkräftemangel und Personenfreizügigkeit bewegen die Schweiz. Wie packt ein Hidden Champion diese Herausforderungen an? Welche Rahmenbedingungen setzt die Politik? – Solche und ähnliche Fragen wollte die Veranstaltung «Arbeitsraum Schweiz neu denken» des StrategieDialogs21 am 8. März bei der Arcolor AG in Waldstatt beantworten, die in Zusammenarbeit mit uns, der Nachfolgeexpertin Continuum AG aus St.Gallen, durchgeführt wurde.

«Pioniergeist, Mut und Unternehmertum. Das sind Werte, die uns antreiben und für die der StrategieDialog21 steht. Einmal pro Jahr sind wir Gast bei einem Unternehmer oder einer Unternehmerin. Wir erleben die Werte und lassen sie in unser Handeln einfliessen. Während einer Soirée und Matinée diskutieren wir mit unterschiedlichen Gästen. Wir nehmen uns bewusst Zeit – für den Dialog und die Kultur», erläutert SD21-Initiant und Unternehmer Jobst Wagner (Rehau-Gruppe).

Der StrategieDialog21-Event in Waldstatt wurde dank der Druckfarbenspezialistin Arcolor AG als Gastgeberin und mit Unterstützung der Continuum AG aus St.Gallen möglich, deren Partner Rolf Brunner Ambassador des Strategiedialog21 für die Ostschweiz ist.

Fachkräftemangel und Personenfreizügigkeit bewegen die Schweiz

Der Fachkräftemangel und die Personenfreizügigkeit bewegen die Schweiz. Es besteht Handlungsbedarf. Wie packt ein Hidden Champion diese Herausforderung an? Welche Rahmenbedingungen setzt die Politik? Wie werden Arbeits- und Lebensraum besser vereinbar? Welche Investitionen in Bildung sowie soziale und digitale Kompetenzen sind nötig? – Solche und ähnliche Fragen will «Arbeitsraum Schweiz neu denken» beantworten.

Es diskutierten: Prof. Tina Freyburg, Leiterin des Instituts für Politikwissenschaften der HSG, Joerg Müller, CEO der Arcolor AG, und Daniel Wessner, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau. Die Diskussionsrunde wird moderiert von LEADER-Chefredaktor Stephan Ziegler.

Das Kurzfazit: Wer sich um seine Angestellten bemüht und ihnen eine sinnstiftende Arbeit mit flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten bietet, hat wenig Mühe, gutes Personal zu finden. Die Verwaltung hat möglichst wirtschaftsfreundlich und unkompliziert zu agieren – und die Politik ist gefordert, das Verhältnis zur EU auf ein stabiles Fundament zu stellen. Die Wirtschaft ihrerseits sollte Ansehen und Wert der Berufslehre weiter fördern, um einer zu starken Akademisierung der Schweiz vorzubeugen. Alle drei Referenten sind überzeugt, dass das Erfolgsmodell Schweiz auch die Hürde Fachkräftemangel nehmen kann.

Artikel im Leader, das Ostschweizer Unternehmermagazin, Ausgabe Januar/Februar 2023

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