… und kann praktisch jederzeit und überall vorkommen. Man hört viele Dinge über Cyberkriminalität, doch was steckt wirklich dahinter? Es gibt keine einfache Antwort!

Grundsätzlich versteht man darunter jedes Verbrechen, das mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnik begangen wird, das heisst per Computer, Netzwerk oder HardwareGerät. Internet-Verbrecher gehen je nach ihren Fähigkeiten und Absichten nach verschiedenen Methoden vor.
Die wohl gefährlichsten Entwickler von Malware sind die Hacker und Hacker-Gruppen, die schädliche Softwareprogramme entwickeln, um damit eigene, spezifische kriminelle Absichten zu verfolgen. Die von diesen Cyber-Kriminellen erschaffenen Computerviren und TrojanerProgramme haben u. a. folgende Fähigkeiten:
– Zugangsdaten für Bankkonten stehlen
– Produkte oder Dienstleistungen auf einem infizierten Computer bewerben
– Die Ressourcen eines infizierten Computers nutzen, um Folgendes zu entwickeln und auszuführen:
o Spam-Werbekampagnen
o digitale Erpressungsversuche
o Verfügbarkeit des Gerätes ausser Kraft setzen (DDoS-Angriffe), zum Beispiel durch Herbeiführen der Überlastung eines Firmennetzes mit der Folge, dass diese Firmenpräsenz im Internet nicht mehr erreichbar ist.
Kriminelle Programmierer erfinden ständig neue und komplizierte Tricks, um die Sicherheitshürden ihrer Angriffsziele zu umgehen.
Wie schützt man sich richtig?
Die Spezialisten der Ermittlungsbehörden müssen ihre Arbeit diesen veränderten Vorgehensweisen ständig anpassen und versuchen, den Kriminellen einen Schritt voraus zu sein, z.B. anhand der nachstehenden Präventions-Tipps:
– Bewusstsein zu Sicherheitsproblemen und Bedrohung durch Cyber-Kriminalität im Betrieb erhöhen
– Mitarbeitende in einem Ausbildungsprogramm unterweisen – Klare Richtlinien für soziale Medien etablieren
– Sensible Daten verschlüsseln – Reguläre Schutzsysteme für Hard- und Software aktuell behalten sowie aktuelles AntiVirus-Programm verwenden
– Effektiven Umgang mit Passwörtern gewährleisten sowie verschiedene Passwörter für jeden Onlinedienst anwenden (Passwort-Manager gebrauchen)
– Jedes eingehende E-Mail hinterfragen sowie Absender von E-Mail, SMS, whatsapp, usw. nicht blind vertrauen
– Informatik-Kooperationspartner für Security-Check beiziehen
Cyber-Versicherung
Die drei Pfeiler des Versicherungsschutzes
Durch die Nutzung des Internets entstehen diverse Cyber-Risiken. Die nachstehenden Kosten können mit dem Abschluss einer Cyber-Versicherung abgewälzt werden:
– Haftpflichtansprüche (z.B. nach Datendiebstahl)
– Kostenübernahme für Daten-Wiederherstellung und zur Wiederherstellung von Betriebssystemen und Anwenderprogrammen (z.B. Schadsoftware entfernen, Wiederaufsetzen des Servers oder der Homepage)
– Betriebsunterbruch (z.B. Umsatzausfall weil Systeme nicht zur Verfügung standen, weil der Internetshop nicht funktionierte)
– Kostenübernahme für Krisenmanagement (Kosten für Experten zur Ermittlung von Sicherheitslücken beim IT-System des Versicherungsnehmers, Beratung bezüglich Abwendung weiterer gleichartiger Schadenfälle)
– Kostenübernahme für behördliche Datenschutzverfahren
Aus diesem Grund ist die Cyber-Versicherung eine sinnvolle und empfehlenswerte Ergänzung zu den bestehenden Versicherungen.
Geben Sie den Hacker-Gruppen keine Chance!
Artikel von CONVIDA AG
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